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Unternehmensfinanzierung: 7 Möglichkeiten für mehr Kapital

Wer mit seinem Unternehmen durchstarten oder wachsen will, ist auf finanzielle Mittel angewiesen. Kapital für sein Vorhaben zu bekommen ist dagegen nicht immer einfach. Je nach dem in welcher Phase sich das Unternehmen befindet und wie die aktuelle wirtschaftliche Lage ist, kann eine Unternehmensfinanzierung zur großen Herausforderung werden.
© ipuwadol / stock.adobe.com

Unternehmensfinanzierung: 7 Möglichkeiten für mehr Kapital

Wer mit seinem Unternehmen durchstarten oder wachsen will, ist auf finanzielle Mittel angewiesen. Kapital für sein Vorhaben zu bekommen ist dagegen nicht immer einfach. Je nach dem in welcher Phase sich das Unternehmen befindet und wie die aktuelle wirtschaftliche Lage ist, kann eine Unternehmensfinanzierung zur großen Herausforderung werden.

Wer mit seinem Unternehmen durchstarten oder wachsen will, ist auf finanzielle Mittel angewiesen. Kapital für sein Vorhaben zu bekommen ist dagegen nicht immer einfach. Je nach dem in welcher Phase sich das Unternehmen befindet und wie die aktuelle wirtschaftliche Lage ist, kann eine Unternehmensfinanzierung zur großen Herausforderung werden. 

Gründe für eine Unternehmensfinanzierung

Mal ist es eine neue Lagerhalle, mal soll das Marketing ausgebaut werden. Die Gründe für die Beschaffung von Kapital können verschieden sein:

  • Unternehmensgründung (Startup-Finanzierung)
  • Wachstumsfinanzierung (z.B. Erschließung neuer Märkte, Personalaufbau)
  • Akquisitionsfinanzierung (z.B. Kauf eines anderen Unternehmens)
  • Sanierungsfinanzierung (bei schlechter wirtschaftlicher Lage)

Außenfinanzierung vs. Innenfinanzierung

Bei der Unternehmensfinanzierung wird zwischen zwei Arten unterschieden. Die Außenfinanzierung umfasst dabei das Kapital, das außerhalb der eigenen Firma herangezogen wird. Hierzu zählen u. a. Kredite von Banken oder Verkäufe von Unternehmensanteilen in Form von Aktien.

Kommt das Kapital direkt aus dem Unternehmen, spricht man hierbei von der Innenfinanzierung. Das Unternehmen stellt dabei die Geldmittel bereit, die durch vergangene Gewinne erwirtschaftet wurden. Dieser Vorgang wird auch Gewinnthesaurierung genannt.

Darlehen bei der Hausbank

Viele Unternehmensfinanzierungen werden nach wie vor von der Hausbank unterstützt. Für die Bereitstellung des Fremdkapitals erhalten Banken einen Zins. Die Hausbank gewährt dabei zwei Arten von Krediten: einen Betriebsmittelkredit für kurzfristige Finanzspritzen und einen Investitionskredit für langfristige Anschaffungen.

Darlehen oder Kredite bei der Bank kommen meistens jedoch nur für etablierte Unternehmen in Frage. Für Startups und kleinere Unternehmen ist es deutlich schwieriger eine Finanzierung bei der Bank zu erhalten, da diese auf Sicherheiten pochen, die junge Unternehmer und Unternehmen selten haben. Darüber hinaus setzen Banken einen standhaften und erfolgversprechenden Businessplan voraus.

Staatliche Zuschüsse und Fördermittel

Die Palette an Zuschüssen und Fördermittel ist riesig. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um ein Start-up oder um ein bestehendes Unternehmen handelt. Beratungen, Investitionen oder der Ausbau der Infrastruktur können staatlich bezuschusst werden. Doch auch in notgeratene Unternehmen können durch Fördermittel von zusätzlichen Einnahmen profitieren.

In Deutschland gibt es weit mehr als 100 verschiedene Förderprogramme. Diese sind von verschiedenen Faktoren wie der Unternehmensgröße, Alter des Unternehmens und auch Bundesland abhängig.

Leasing

Maschinen, Autos oder andere teure Wirtschaftsgüter kosten viel Geld und müssen nicht immer zwingend gekauft werden. Durch ein Leasing-Modell, das sich zudem neutral auf die Unternehmensbilanz auswirkt, können Unternehmen finanzielle Mittel einsparen und an einer anderen Stelle investieren. Das schafft weiteren Spielraum, um andere Bereiche im Unternehmen zu bezuschussen.

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Crowdfunding

Crowdfunding ist eine besondere Form der Unternehmensfinanzierung. Das Fremdkapital für die Firma wird dabei von mehreren Personen erbracht. Eine Gruppe von Menschen (crowd) finanziert (funding) dabei ein Projekt. Vor allem für Startups ist diese Finanzierungsform eine hervorragende Möglichkeit, um an finanzielle Mittel zu kommen.

In der Regel werden hierbei Privatpersonen „still“ am Unternehmen beteiligt. Je nach Umfang der Gruppe sollte die Beschaffung des Kapitals durch eine Internet-Plattform vollzogen werden. Dort können sich Personen einfach und schnell an verschiedenen Projekten mit Betrag X beteiligen.

Investoren

Investoren sind der klassische Weg bei Startups, um an Kapital zu bekommen. Doch auch gestandene Unternehmen kommen hin und wieder in Berührung mit größeren Investoren, Business Angels oder Venture Capital-Fonds (VC).

Neben der Kapitalbeschaffung haben Investoren auch einen ganz entscheidenden Vorteil: sie bringen unternehmerisches Knowhow in das Unternehmen. Davon profitieren nicht nur Start-ups, sondern auch KMUs.

Factoring

Bei der Rechnungsvorfinanzierung (Factoring) verkauft das Unternehmen seine Rechnungen an ein Factoring Institut. Dadurch kann ein Unternehmen schnell an Kapital gelangen und die Eigenkapitalquote schlagartig verbessern, um z.B. einen Unternehmenskredit bei einer Bank zu erhalten.

Bootstrapping

Das Bootstrapping entscheidet sich zu den vorher genannten Finanzierungsarten. Statt auf fremde Hilfe setzen die Unternehmensinhaber oder Gründer auf ihre eigenen Ressourcen. Dabei wird das Unternehmen stets mit kleineren Beträgen aus der eigenen Tasche finanziert. Diese Form eignet sich jedoch nur für Startups, die schnell Umsätze generieren können.

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Patrick Schady

Patrick Schady

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