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Time for Change – Unternehmen müssen wandlungsfähig sein

Beim 4. UnternehmerTALK drehte sich alles um die Agenda 2030 und um die Frage, wie sich Unternehmen auf künftige Krisen vorbereiten können.
v.l. Dr. Armin Zitzmann, Sabine Michel, Hannes Streng, Prof. Dr. Arnold Weissman

Time for Change – Unternehmen müssen wandlungsfähig sein

Beim 4. UnternehmerTALK drehte sich alles um die Agenda 2030 und um die Frage, wie sich Unternehmen auf künftige Krisen vorbereiten können.

Die April-Ausgabe des UnternehmerTALK warf unter dem Motto „Time for Change – Agenda 2030“ einen Blick in die Zukunft. Ziemlich gewagt, wie Moderatorin Sabine Michel in ihren Begrüßungsworten feststellt. Immerhin leben wir in einer Zeit, in der wir heute noch nicht sagen können, was nächste Woche sein wird.

Für eine abwechslungsreiche Diskussion holte sie sich drei unterschiedliche Perspektiven ins ORANGE Studio. Aus der Sicht eines Großkonzerns berichtete Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung AG. Als Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken kennt er außerdem die Sorgen und Nöte der kleinen Unternehmer und weiß, wie eng es mittlerweile für viele Einzelhändler und Gastronomen ist.

Auf Krisen richtig reagieren

Als Familienunternehmer in 4. Generation steht Hannes Streng an der Spitze der BU HOLDING AG, die unter ihrem Dach die BAUSTOFF UNION und OBI Baumarkt Franken mit insgesamt 1.200 Mitarbeitern vereint. Auch wenn er von der Corona-Krise bisher nicht so gebeutelt wurde wie andere Branchen, sind die sich ständig wechselnden Regelungen für ihn eine besondere Herausforderung. Vor allem die Umstellung von normalem Betrieb zu Click & Meet oder Click & Collect bringt viele Unsicherheiten für die Mitarbeiter, aber auch für die Lieferanten mit sich.

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Prof. Dr. Arnold Weissman, Gesellschafter der WeissmanGruppe, machte die Talk-Runde am Donnerstagabend komplett. Seit über 30 Jahren berät er Familienunternehmen im gesamten deutschsprachigen Raum und kennt deren Stärken und Schwächen ganz genau. Um sie für künftige Krisen vorzubereiten, entwickelte er das System Weissman und die 7-3-1-Regel. Dabei werden eine langfristige, eine mittelfristige sowie eine kurzfristige Strategie erarbeitet, um so die Unternehmen auf alle Eventualitäten vorzubereiten.

Digitalisierung als Chance begreifen

Im Hinblick auf die Corona-Pandemie, die auch die Zuschauer zuhause stark beschäftigt, waren sich die Talk-Gäste einig, dass Unternehmer jetzt vor allem flexibel bleiben müssen. Neue Geschäftsmodelle, neue Ideen und neue Vertriebswege entwickeln sich immer dann, wenn Althergebrachtes nicht mehr funktioniert. Krise ist somit immer auch eine Chance.

Beim Blick in die Zukunft kristallisierte sich vor allem die IT-Sicherheit als zentrales Thema heraus. Schließlich sind Daten in Zeiten der Digitalisierung eine neue Währung und müssen entsprechend abgesichert werden. Auch der Ausbau von schnellem Internet, vor allem in ländlichen Gebieten, muss vorangetrieben werden, um flexibles Arbeiten von überall dauerhaft zu ermöglichen. Dies hat auch eine Umstrukturierung unserer Städte zur Folge. Die Ghettoisierung in Wohn-, Einkaufs- und Gewerbevierteln muss aufgebrochen und vielfältiger gestaltet werden.

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